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Beförderungskultur

In vielen Unternehmen und Organisationen herrscht immer noch die Praxis vor, Personen auf Führungspositionen zu befördern, die sich am besten in Szene setzen können. Diese Methode steht oft im Einklang mit dem sogenannten #Peter-Prinzip, einem Konzept aus den 1960er Jahren, das von Laurence J. Peter und Raymond Hull formuliert wurde. Das Prinzip besagt, dass in einer Hierarchie jeder Beschäftigte dazu neigt, bis zu seiner Inkompetenz aufzusteigen. Mit anderen Worten: Mitarbeiter werden so lange befördert, bis sie eine Position erreichen, in der sie nicht mehr effektiv arbeiten können. Sehr gefährliche Praxis, die wir schnell überdenken sollten und sicherzustellen, dass Schlüsselpositionen mit den kompetentesten Personen besetzt werden. Andernfalls drohen erhebliche negative Konsequenzen.

Die Gefahren des Peter-Prinzips

  • Wenn Personen auf Positionen befördert werden, denen sie nicht gewachsen sind, führt dies zu ineffizienter Arbeitsweise und Entscheidungsfindung. Projekte verzögern sich, Probleme bleiben ungelöst und die Gesamtleistung des Teams oder der Abteilung leidet. Dies kann wiederum zu Unzufriedenheit und Demotivation bei den Mitarbeitern führen.
  • Führungskräfte, die ihre Rolle nicht effektiv ausfüllen können, neigen zu Fehlentscheidungen, die das Unternehmen teuer zu stehen kommen können. Dies betrifft besonders strategische Entscheidungen, die langfristige Auswirkungen auf das Unternehmen haben.
  • Wenn die falschen Personen in Führungspositionen gelangen, kommt es oft zum Weggang der besten Teammitglieder. Sie dürfen hier von einem 30-40% Schwund ihrer Teamtalente ausgehen.

Noch viel schlimmer ist: Die Personen die dem Peter-Prinzip folgend am Ende in der Inkompetenz landen, fühlen sich zumeist selber so unwohl, so dass sie das Unternehmen verlassen. Und wohin? Genau zu Ihren Marktbegleitern hin. Wir machen in Deutschland einen großen Fehler, den Rückschritt auf die alte, kompetent ausgeführte Position nicht zumindest gesichtswarnend eine Zeit (scandinavicly one year).

Luftpumpen gehören ans Fahrrad.

Es braucht eine Beförderungskultur. Eine moderne und zukunftsorientierte Besetzung muss nachvollziehbar, transparent und protektionsbefreit sein. Wenn wir die Schönredner*innen und „Luftpumpen“ in Führung gehen lassen müssen wir uns nicht wundern, wenn das Outcome von Team substanzlos wird. Was kann helfen?

  • Anstelle von subjektiven Eindrücken und politischen Spielchen sollte die Beförderung auf klaren, messbaren Kriterien basieren. Dies kann durch regelmäßige Leistungsbewertungen, 360-Grad-Feedback und spezifische Zielerreichung geschehen.
  • Im Optimalfall hat das Team, das geführt werden soll, ein erhebliches Mitsprachegewicht in der Entscheidungsfindung. Machen Wir die Rechnung nicht ohne die Gäste und nicht nur vom Wirt abhängig.
  • Führungskräfte sollten aufgrund ihrer fachlichen und sozialen Kompetenzen ausgewählt werden. Dies beinhaltet nicht nur Fachwissen, sondern auch Führungsqualitäten wie Kommunikationsfähigkeit, Empathie, Problemlösungsfähigkeiten und strategisches Denken.
  • Durch Mentoring- und Coaching-Programme können Nachwuchstalente gezielt gefördert und auf Führungsaufgaben vorbereitet werden. Dies bietet die Möglichkeit, Fähigkeiten in einem geschützten Rahmen zu entwickeln und praxisnahe Erfahrungen zu sammeln.

Konsequenzen bei falscher Besetzung

Wenn Unternehmen weiterhin Personen befördern, die eher durch Selbstinszenierung als durch echte Kompetenz glänzen, können die Konsequenzen verheerend sein:

  • Unzufriedenheit und Frustration über inkompetente Führungskräfte führen oft dazu, dass talentierte Mitarbeiter das Unternehmen verlassen. Dies verursacht nicht nur hohe Kosten für die #Rekrutierung und Einarbeitung neuer Mitarbeiter, sondern schwächt auch das Unternehmenswissen und die Kontinuität.
  • Mitarbeiter verlieren das Vertrauen in die Unternehmensführung und die Fairness des Beförderungssystems. Dies kann zu einem schlechten Arbeitsklima und einem Rückgang der Mitarbeitermotivation führen.
  • Langfristig leidet auch der Ruf des Unternehmens. Sowohl auf dem Arbeitsmarkt als auch bei Kunden und Geschäftspartnern kann der Eindruck entstehen, dass das Unternehmen nicht gut geführt wird. Dies kann zu einem Verlust von Geschäftsmöglichkeiten und einer Schwächung der Marktposition führen.

Fazit

Es ist an der Zeit, dass #Peter-Prinzip zu überwinden und eine #Beförderungskultur zu etablieren, die auf objektiven Leistungsbewertungen und tatsächlichen Kompetenzen basiert. Unternehmen, die diesen #Wandel erfolgreich vollziehen, werden nicht nur effizienter und innovativer, sondern auch attraktiver für Top-Talente und langfristig erfolgreicher. Die richtige Besetzung von Führungspositionen ist entscheidend für den #Erfolg und die Zukunftsfähigkeit eines Unternehmens. Nur so können wir sicherstellen, dass die besten und kompetentesten Personen an den entscheidenden Stellen sitzen und das Unternehmen in eine erfolgreiche Zukunft führen.